So verwendest du den Brother Kordeleinnähfuß
Kordelaufnähfüße können verwendet werden, um Kleidung und Haushaltsgegenstände mit bis zu sieben dekorativen Fäden zu verschönern.
Die Fäden oder Schnüre werden durch die Löcher oder den Federmechanismus des Nähfußes der Nähmaschine gefädelt und bleiben so in Position, während du mit Dekorstichen darüber nähst. Das ist eine tolle Möglichkeit, deinem Projekt Details hinzuzufügen - die Möglichkeiten sind endlos!
Unsere Kordelaufnähfüße
Brother 5-Loch-Kordelfuß F019N
Brother 7-Loch Kordelfuß F020N
Brother Kordelfuß (3 Kordelführungen) 5mm F013N
Brother Kordelfuß (3 Kordelführungen) 7mm F024N
Was ist der Unterschied zwischen den Kordelaufnähfüßen von Brother?
Die Anzahl der Fäden, die aufgenäht werden können, die Größe der Öffnungen in den Nähfüßen und die Breite der Stiche, die man erreichen kann.
Kordelfüße mit Löchern
Die Brother 5-Loch- und 7-Loch-Kordelfüße sehen fast gleich aus. Beide haben kleine Löcher, durch die du die Kordeln fädelst, bevor du den Fuß an der Maschine anbringst.
Der offensichtliche Unterschied ist die Anzahl der Löcher! Beim 5-Loch-Fuß gibt es drei Löcher hinten und zwei Löcher vorne, die so versetzt sind, dass du beim Nähen fünf gleichmäßig verteilte Fäden erhältst. Die Gesamtbreite der Löcher beträgt etwa 5 mm.
Der 7-Loch-Fuß sieht genauso aus wie der 5-Loch-Fuß, hat aber sieben Löcher - drei vorne und vier dahinter. Die Gesamtbreite der Löcher beträgt 7 mm.
Manche Nähmaschinen können nur maximal 5 mm breit nähen. Überprüfe daher auf der Brother Supportseite, welcher Nähfuß mit deiner Nähmaschine kompatibel ist.
So verwendest du den 5-Loch- oder 7-Loch-Fuß
Schritt 1
Führe die ausgewählten Fäden, die du verwenden möchtest, von vorne nach hinten durch die Löcher. Ein Nadeleinfädler (wie er beim Nähen von Hand verwendet wird) ist eine große Hilfe. Sobald du alle Fäden durch die Löcher geführt hast, bindest du sie hinter dem Fuß zusammen und bringst den Kordelfuß an der Nähmaschine an.
Schritt 2
Wähle den gewünschten Dekorstich aus und stelle ihn auf die richtige Stichbreite und Stichlänge ein. Du kannst als Nähfaden die gleiche Farbe wie die Kordeln nehmen oder einen kontrastierenden Faden verwenden. Der Unterfaden ist nicht sichtbar, so dass du ihn an die Farbe des Stoffes anpassen kannst, auf dem du nähst.
Schritt 3
Lege den Stoff unter den Nähfuß. Ziehe die verknoteten Fäden etwa 10 cm nach hinten, bringe den Nähfuß nach unten und beginne zu nähen.
Schritt 4
Wenn du fertig bist, nimmst du den Stoff aus der Maschine und schneidest die Zierfäden etwa 10 cm vor dem letzten genähten Teil ab. Siehe unsere Tipps zum Fertigstellen weiter unten.
Kordelfüße mit Führungen
Diese Nähfüße haben einen Federmechanismus mit drei kleinen Löchern, durch die die Kordeln geführt werden können. An der Unterseite befinden sich Führungen, die die Kordeln in der richtigen Position halten.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Füßen ist die Größe der Lücken und der Abstand zwischen ihnen. Die 5 mm-Version hat kleinere Lücken, und wenn drei Fäden hindurchgeführt werden, beträgt die Breite des resultierenden Stichs 5 mm. Die 7-mm-Version hat größere Lücken, so dass dickere Schnüre verwendet werden können, und die Gesamtbreite des resultierenden Stichs beträgt 7 mm.
So verwendest du die Kordelfüße mit Führungen
Schritt 1
Bringe den Brother Kordelfuß mit Führungen an deiner Nähmaschine an. Lege den Stoff unter den Nähfuß. Beginne bei angehobenem Nähfuß, die Kordeln von rechts nach links unter die Feder auf der Metallleiste in den Fuß zu führen.
Beginne mit der Kordel/dem Faden, die/der auf der linken Seite liegen soll. Während du das Ende des Fadens mit der linken Hand hinter dem Nähfuß festhältst, schiebst du den Faden durch die ersten beiden Lücken und lässt ihn sich in der linken Seitenlücke einrasten. Wiederhole den Vorgang mit den anderen Kordeln und führe sie in die verbleibenden zwei Lücken..
Schritt 2
Befolge die Anweisungen für die Kordelfüße mit Löchern aus Schritt 3.
Was kannst du mit einem Kordelfuß machen?
Du kannst so gut wie jedes Textilstück mit dekorativen Verzierungen versehen. Denk an Servietten, Tischsets, Kissen, Manschetten, Kragen, Knopflochstreifen auf Hemden, Kunst-Quilts, Quilt-Einfassungen, Umrandungen von Applikationen .... Du hast es erfasst! Beim Nähen folgen die Kordeln deinem Fuß, so dass Kurven und gleichmäßige Schleifen kein Problem sind.
Was kannst du durch die Schlitze oder die Löcher fädeln?
Praktisch alles, was durch die Löcher oder Lücken passt und reibungslos durchläuft, kann aufgenäht werden. Schau dich in deinem Nähzimmer um und lass dich inspirieren. Wir haben Strickgarn, Gobelinwolle, Perlstickgarn in verschiedenen Gewichten, Seidenfaden, Metallgeflecht, Metallfäden, Baumwolllitze, schmales Band und Bast verwendet, um nur einige zu nennen.
Welches Garn nimmst du für die Nadel?
Jedes Garn, das sich leicht vernähen lässt. Versuche es mit Stickgarn, normalem Nähgarn und Metallic-Garnen aller Art. Achte darauf, dass du die richtige Nadel für den Stoff und das verwendete Garn nimmst.
Tipp: Wir haben einen praktischen Blogbeitrag über die Auswahl der passenden Nadel für die jeweilige Näh-, Quilt- oder Stickarbeit. Lies ihn hier und setze ein Lesezeichen zum Nachschlagen!
Wie breit und lang sollten die Sticheinstellungen sein sollten?
Die Breite des Stichs sollte etwas breiter sein als die Schnüre, die du im Fuß hast, damit sie aufgenäht werden. Es gibt keine feste Regel, also probiere es auf einem Stück Stoff aus, bis du den erwünschten Effekt erzielst. Der Stich darf auch ruhig etwas breiter als die eingelegten Kordeln oder Fäden sein. Probiere so lange herum, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist und nähe dann dein Projekt.
Was passiert mit den losen Enden nach dem Nähen?
Wenn die Enden in einer Naht eingefasst werden, nähst du mit einem Schlangenstich über die Kordeln, der so breit ist wie deine Kordeln und eine kurze Stichlänge hat - etwa 1 oder 1,5. Schneide die Kordeln ab. Vernähe die Kordeln in der Nahtzugabe nahe an der Nahtlinie, damit du sie nicht abschneidest, wenn du die Nähte beim Nähen deines Kleidungsstücks versäuberst.
Wenn es sich um eine Zierlinie handelt, die einer Form oder dem Rand eines fertigen Artikels hinzugefügt wird, vernähe sie so unsichtbar wie möglich am Anfang und am Ende der Naht. Fädle jede Kordel einzeln in eine Handnähnadel ein und vernähe sie in der Naht oder auf der Rückseite des Artikels, damit sie nicht sichtbar ist.
