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Frau am Laptop mit Brother PR1055x Stickmaschine

Fünf Schritte zum handwerklichen Geschäftserfolg

Es gibt ein altes Sprichwort: "Wähle einen Beruf, den du liebst, und du musst keinen einzigen Tag in deinem Leben arbeiten".

 


Viele Handwerkerinnen und Handwerker träumen davon, sich während ihrer Arbeitszeit auf ihr Hobby konzentrieren zu können, anstatt jede Woche stundenlang für jemand anderen zu arbeiten. Warum diesen Traum nicht in die Tat umsetzen?

Mit ein bisschen Planung und einer Prise Entschlossenheit ist es einfacher, als du denkst, deine kreative Leidenschaft in ein profitables Kleinunternehmen zu verwandeln.


1: Plane dein Produkt

Das Wichtigste zuerst: Erstelle einen Geschäftsplan! Fang ganz einfach an, indem du dir überlegst, was du herstellen willst. Vielleicht hast du ein Händchen für schöne Stickereien, nähst Jeansjacken für Bräute oder bedruckst Uniformen für Sportmannschaften? Oder bist du ein ScanNCut-Experte, der für seine wunderschönen handgemachten Karten, Wandfolien oder individuellen Geschenke bekannt ist?

Hände und Nähzubehör rund um die Worte Be Creative Design

Wo auch immer deine Talente liegen, konzentriere dich auf deine Leidenschaft und mache sie zum Herzstück deiner Geschäftsstrategie. Wenn du wirklich liebst, was du tust, wirst du dich bei jedem neuen Projekt inspiriert und ermutigt fühlen. Und diese Liebe wird sich in der Qualität deiner fertigen Produkte widerspiegeln.

Wenn du ein paar Ideen skizziert hast, welche Art von Produkten du herstellen möchtest, führe eine Marktforschung durch.

  1. Gibt es eine Nische, die nur du ausfüllen kannst? Welche kreativen Produkte gibt es auf dem Markt nicht?
  2. Bist du besonders talentiert in einem Bereich, in dem nur wenige andere Kreative überragend sind?
  3. Schau dir ähnliche Hersteller/innen an und mach dir Notizen, wie sie ihre Arbeit bepreisen, um eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen, wie viel du für deine eigenen Kreationen verlangen könntest.
  4. Wie hoch sind die Materialkosten und wie lange brauchst du für die Herstellung der einzelnen Artikel? Kannst du genug verlangen, um einen Gewinn zu erzielen und dich selbst zu bezahlen?
  5. Schau dir an, wie andere Kreativunternehmen sich vermarkten und wo sie ihre Produkte verkaufen. Verkaufen sie hauptsächlich online oder in Geschäften?
  6. Welche Hardware, Software und Materialien brauchst du? Oder hast du das alles schon zur Hand?

 

Überlege dir, welche Optionen für dich am besten geeignet sind, und füge sie deinem Plan hinzu.


2: Finde deinen eigenen Raum

Ein eigener Raum, in dem du dein Geschäft betreiben kannst, ist der Schlüssel für einen reibungslosen Ablauf.

Es muss nicht unbedingt ein schickes Büro oder ein großes Atelier sein. Schon ein Schreibtisch oder eine ruhige Ecke in deiner Wohnung, die nur zum Basteln genutzt wird, kann den Unterschied ausmachen.

Blick auf eine Brother Airflow Overlocker auf einem Holztisch
In einem eigens dafür vorgesehenen Raum kannst du deine unvollendeten Projekte abstellen, in der Gewissheit, dass sie dort bleiben, bis du zurückkehren kannst. Wenn du am Ende eines jeden Tages all deine Werkzeuge, Maschinen und Materialien wegpacken musst, kann das sehr schnell nervig werden. Und es kann die Zeit, in der du produktiv sein kannst, stark einschränken.

Wenn du zu Hause nicht genug Platz hast, um dein kleines kreatives Unternehmen zum Blühen zu bringen, solltest du dich nach Co-Working Spaces umsehen. Viele Kunstgenossenschaften bieten kleine Räume oder Ateliers zur Miete an - das kostet vielleicht gar nicht so viel, wie du denkst. Vor allem, wenn du dich mit anderen Kreativen zusammentust.


3: Licht, Kamera, Action!

Jetzt, wo du dir einen eigenen Bastelraum eingerichtet hast, deine Lieblingsmaschinen von Brother aufgestellt und deine ersten Produkte hergestellt hast - was kommt als Nächstes?

Es ist an der Zeit, ein paar Fotos zu schießen! Egal, ob du deine Produkte online über eine Plattform wie Etsy, Folksy oder deine eigene Website verkaufst oder ob du sie auf Handwerksmessen und in Geschäften vor Ort verkaufst - mit tollen Bildern von deinen Produkten kannst du sie viel besser präsentieren.

Hier ist eine nützliche Checkliste:

  1. Verwende die beste Kamera, die du finden kannst - das kann dein Handy oder eine DSLR sein.
  2. Fotografiere deine Artikel immer bei natürlichem Licht, wenn du kannst, oder kaufe dir online ein paar Tageslicht-Fotolampen, wenn es dein Budget zulässt.
  3. Versuche, deine Produkte in verschiedenen Umgebungen zu positionieren. Wenn du zum Beispiel Spielzeug verkaufst, solltest du ein paar Fotos vor einem schlichten Hintergrund machen und ein paar, auf denen die Artikel in einem Spielzimmer oder auf einem gemütlichen Sessel stehen, damit die Käufer sie sich in ihrem eigenen Zuhause vorstellen können.
  4. Nimm so viele Fotos wie möglich aus verschiedenen Blickwinkeln auf und scheue dich nicht, sie bei Bedarf etwas zu bearbeiten - es gibt kostenlose Fotobearbeitungs-Apps, die du verwenden kannst. Du solltest das fertige Aussehen des Produkts nicht verfälschen, aber ein wenig Aufhellen und Zuschneiden kann ein Bild wirklich zum Strahlen bringen.
  5. Experimentiere mit Videos - kurze Produkt- und "Hinter-den-Kulissen"-Videos eignen sich gut für soziale Medien.
Frau sitzt an der Nähmaschine und spricht mit einer Fotografin

4: Beginne mit der Vermarktung

Mit einer Sammlung von Produkten, die du verkaufen kannst, und einem Haufen schöner Bilder, die dir zur Verfügung stehen, ist es an der Zeit, dich zu vermarkten!

Tritt lokalen Maker-Gruppen online bei und chatte mit anderen Kreativen. Die DIY-Community ist voller freundlicher Gesichter, die immer gerne helfen. Du kannst dich auch erkundigen, ob es in deiner Nähe Handwerksmessen oder Märkte gibt.

Hat dein kleiner Handwerksbetrieb schon einen Namen? Wenn nicht, ist es an der Zeit, sich einen auszudenken. Sobald du einen Namen hast, kannst du dir Gedanken über dein Logo und die Farbe deines Briefpapiers oder deiner Website machen. Wenn dir nichts Schönes zu deinem Logo einfällt, kannst du auch  einen anderen Kreativen damit beauftragen, ein Logo für dich zu entwerfen, oder du versuchst, eines  auf einer kostenlosen Website wie Canva selbst zu erstellen.

Du musst auch deine Website füllen und deine Social Media-Follower aufbauen. Keine Sorge, du kannst mit einer Facebook-Seite anfangen, oder es gibt viele einfache Web-Builder-Apps, bei denen du einfach eine Vorlage auswählst und deine Bilder und Texte einfügst!

Visuelle Apps wie Instagram und TikTok sind die perfekte Gelegenheit, um deine selbstgemachten Artikel zu präsentieren und eine treue Fangemeinde aufzubauen. Nutze Hashtags, um deine Arbeit weiter zu verbreiten, und springe auf relevante Trends auf, wenn sie auftauchen.


5: Starten!

Wenn du alles vorbereitet hast, ist es an der Zeit, dein kleines Handwerksunternehmen zu gründen! Du wirst nie das Gefühl vergessen, wenn du zum ersten Mal siehst, wie eine Bestellung an einen Kunden geht und du weißt, dass du deine Zeit mit den Dingen verbringst, die du liebst, und damit Geld verdienst!

Egal, ob du mit der Herstellung von Gegenständen als Nebenjob beginnst oder direkt eine handwerkliche Karriere anstrebst, nimm dir immer die Zeit, dich zurückzulehnen und die mutigen Schritte zu würdigen, die du gemacht hast. Vergiss vor allem nicht, ab und zu die Füße hochzulegen - überanstrenge dich nie so sehr, dass dein einst geliebtes Hobby zu einer lästigen Pflicht wird. Schließlich geht es darum, das zu lieben, was du tust!
Zwei Frauen mit ihren Brother Näh- und ScanNCut-Maschinen
Brauchst du etwas #brotherbiz Inspiration?


Die bildende Künstlerin Tara Collette benutzt ihre Brother-Nähmaschine, um Slogan-Banner herzustellen, und Oriane Prunie benutzt ihre Brother-Nähmaschine und ScanNCut in ihrem Atelier.

Benutzt du eine Brother Maschine als Teil deines kleinen Unternehmens? Dann lass es uns wissen und wir könnten dich auf unserer Website und in den sozialen Netzwerken erwähnen. Markiere uns einfach auf Instagram und Facebook oder schreibe eine E-Mail an news@brothersewing.eu

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